Klug und gleichzeitig witzig beschreibt umgangssprachlich die Begrifflichkeit Geistreich. In Frankreich übersetzt man den Begriff mit spirituel in Italien mit spiritosa.

In dem von uns gemeinten Ansatz geht es dabei um Folgendes: Wissen, Erfahrung und Können sind die drei Säulen der Intelligenz erster Ordnung. Diese tendiert ganz grundsätzlich zur Starrheit.

Die heutige Arbeitswelt unterliegt tiefgreifenden Veränderungen. Hierarchien, Arbeitsprozesse und Wertesysteme werden grundlegend verschoben. Diese Entwicklung stellt Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter vor neue Herausforderungen.

Transformativ hingegen die Intelligenz der zweiten Ordnung. Diese konzentriert sich auf Erfindungen. Und das ist genau das, was in vernünftigen und logischen Unternehmen als zu “subjektiv” oder gar “unseriös” gebrandmarkt wird. Dies ist nur möglich durch den Gebrauch offener Programme, bei denen alles auf spontane Erfahrung ausgerichtet ist. Die Intelligenz der zweiten Ordnung benötigt daher eine andere mentale Fitness, andere Fähigkeiten. Ein sogenanntes Meta-Bewusstsein. Das sind Gehirn-Programme die konsequent auf das Unbekannte ausgerichtet sind.

Mit dem bisherigen Wissen und Verhalten machen wir „business as usual“. Das Betreten neuer Bewusstseinsräume in einer globaleren, digitaleren und komplexeren Welt verlangt andere Kompetenzen. Diese sind mentaler und auch spiritueller Art.