Die Künstlerin Tajana Köhler präsentiert ihre Installation „Frieden“ in der Kirche St. Peter und Paul

Als „Friedenslicht“ soll die Installation nach Ausstellungsende von Ort zu Ort und über Landesgrenzen hinaus getragen werden. Die Vernissage findet am 8. August 2015 um 18 Uhr statt.

Respekt statt Rache. Miteinander statt Feindschaft. Zuhören statt Recht haben wollen. Dies sind die Botschaften, die von der Installation „Frieden“ ausgehen, die ab dem 8. August 2015 in der Kirche St. Peter und Paul in Traben-Trarbach zu sehen sein wird. „Das Thema ‚Frieden‘ geht uns alle an. Vor dem Hintergrund der Vielzahl aktueller Krisengebiete möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Zerbrechlichkeit des Lebens richten und dazu einladen, für einen Moment inne zu halten und dem eigenen Herzen zuzuhören“, die als gebürtige Kroatin selbst aus einem Land stammt, das in den 90er Jahren von ethnischen Konflikten und Krieg erschüttert war.

Ihr „Friedens-Impuls“ verkörpert sich in ihrer Installation in Form eines riesigen Zylinders aus weißen Papierbahnen. Die Papierbahnen sind ringförmig in mehreren Ebenen um die Zylinderachse angeordnet und von Licht durchflutet. Durch ihre Leichtigkeit und die lichtdurchfluteten Zwischenräume hat das Objekt eine reine, fast spirituelle Ausstrahlung. Der untere Teil der Installation ist mit roter Farbe bespritzt, der Farbe des Blutes – ein Stoff, der im kollektiven Gedächtnis der Menschheit besonders tief verankert ist, schließlich ist Blut sowohl Lebenssaft als auch Ausdruck der Folgen von Gewalt und Krieg.

Symbol für die Wunden der Welt

Tajana Köhlers Installation symbolisiert die Wunden der Welt und steht für die Bitte um Vergebung, um Frieden. Sie besteht aus weißen Bahnen, aus Binden, die eine schmerzhafte Wunde heilen und den Schmerz der Welt besänftigen mögen. „Sie erinnert uns, dass wir alle Menschen sind, gleich welcher Religion oder Nationalität wir angehören, welche Hautfarbe oder sexuelle Orientierung wir haben. Wir sind alle verwundbar und verletzlich, und das irdische Leben ist begrenzt. Vielleicht vergessen wir manchmal, dass das Leben selbst das Wertvollste ist, was wir haben“, formuliert die Künstlerin.

Die Installation wird bis Ende September 2015 in der Kirche St. Peter und Paul in Traben-Trarbach zu sehen sein. Geplant sind weitere Ausstellungen in Galerien und Industriehallen im In- und Ausland. „Ich möchte die Installation wie ein Friedenslicht in verschiedene Orte tragen“, kündigt Köhler an.

 

Über die Künstlerin

Tajana Köhler (Jahrgang 1966) wurde in Varazdin (Kroatien) geboren. Von 1983 bis 1990 studierte sie an der Kunstschule und der Kunstakademie in Zagreb Malerei und Grafikdesign. 1990 diplomierte Sie bei Prof. Zdravko Tisljar. Tajana Köhler lebt seit 1992 in Deutschland. Sie arbeitet als Creative Director Design in der Agentur smd solutions marketing & design in Traben-Trarbach und ist Mitglied der Alliance of German Designers.

 

Weitere Informationen sowie Bildmaterial und Kontakt für Presseanfragen:

Institut Moselenergie
[email protected]

 

Tajana Köhler / Kontrastraum
Am Schwimmbad 53, 55411 Bingen
Tel: 0152 33998509
Mail: [email protected]

 

” Diese Installation bietet transformative Energien, die sich in Wechselwirkungen auf Mentaler- und Handlungsebene immens potenzieren können.” Petra Richard, Institut Moselenergie